In goldenes Licht getaucht und reich an erzählerischen Details fängt Machine Education einen Moment ein, der zwischen Vergangenheit und Zukunft schwebt. Ein scheinbar menschlicher Mann führt die Hand eines bronzefarbenen Androiden in einer lehrenden Geste, doch subtile Hinweise zeigen, dass auch er die Grenze zur Maschine überschritten hat. Hinter ihnen beobachtet eine stille dunkle Gestalt, wodurch der Betrachter sich fragt, wer wirklich lernt, wer lehrt und wo die Grenze zwischen Schöpfer und Schöpfung verläuft.
In Anlehnung an Johannes Vermeers Meisterschaft im Umgang mit natürlichem Licht und intimen Innenräumen verbindet das Werk klassische Komposition mit futuristischen Themen. Die Mischung aus antiken Instrumenten, einem Erdglobus und retro-futuristischen Geräten im Labor webt eine Geschichte, in der Tradition und Innovation nahtlos koexistieren.